US-Kunden stürzen sich offenbar regelrecht auf Apple-Produkte, um das gewünschte Gerät noch vor Inkrafttreten der Zölle erwerben zu können. Dies
berichtet "Bloomberg".
Apple selber hat sich noch nicht dazu geäussert, wie das Unternehmen auf die Zölle reagieren wird. Dies schürt die Sorge unter den Konsumenten, aber auch unter den Aktionären, dass das Unternehmen die Strafgebühren direkt auf die Kunden abwälzen wird. Verschiedene Analysten rechneten vor, dass etwa das iPhone mit einem Preisaufschlag von 30 bis 43 Prozent betroffen sein könnte.
Ganz untätig ist aber auch der Hersteller nicht. Wie es weiter heisst, liefert Apple derzeit in rauen Mengen Produkte in den Heimatmarkt ein, um die dortigen Lager zu füllen. Dieser Schritt könnte natürlich auch dazu dienen, die stark gestiegene Nachfrage zu bedienen, um in den laufenden Quartalszahlen glänzende Zahlen zu präsentieren. Dies wäre jedoch freilich bloss eine Momentaufnahme, da das Unternehmen den aktuell florierenden Absatz nicht langfristig in dieser Form aufrecht erhalten kann.
Eine Möglichkeit, die Zölle in gemilderter Form abzufangen wäre, für den Heimatmarkt in Indien gefertigte Geräte zu importieren, da Indien mit einem weitaus tieferen Zoll belegt wurde als China. Ob CEO Cook Einblick in die Zoll-Strategie geben wird, wird sich am 1. Mai weisen, wenn der Tech-Konzern seine Quartalszahlen bekannt gibt.
(dok)