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57 Prozent der Security-Spezialisten leiden an Burnout
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57 Prozent der Security-Spezialisten leiden an Burnout

Laut einer Befragung mit 1250 Teilnehmern sind Security-Spezialisten derzeit besonders gefährdet, an Burnout zu erkranken. Und das wird für Unternehmen zwangsläufig zum massiven Sicherheitsrisiko.
30. Oktober 2024

     

Laut einer Studie des Security-Awareness-Spezialisten Sosafe sollen Security-Experten aufgrund des hohen Belastungsniveaus einer enorm hohen Gefahr für Burnouts ausgesetzt sein. Im DACH-Raum gaben gar 57 Prozent der befragten Security-Profis an, unter Burnout zu leiden. Und Cyberkriminelle würden diese Überlastung bereits gezielt ausnutzen, wie Sosafe schlussfolgert.

Die Gründe fürs Ausbrennen sind mannigfaltig: 32 Prozent nennen Überstunden, 30 Prozent den Leistungsdruck. Und weitere 29 Prozent machen unzureichende Schulungs- oder Weiterbildungsmöglichkeiten als Grund für die zu hohe Belastung aus. Weiter geben 28 Prozent der Befragten an, dass die Work-Life-Balance unausgewogen sei.


Im Rahmen der Untersuchung wurden 1250 Security-Verantwortliche in Westeuropa befragt, weiter wurden 3,2 Millionen Datenpunkten aus der eigenen Sosafe-Plattform hinzugezogen.

Auch betonen die Studienautoren, dass diese Entwicklung ein massives Risiko für Unternehmen darstellt – denn wer ausgebrannt ist, macht Fehler. 83 Prozent der Befragten geben denn auch zu Protokoll, dass Burnout in ihrer Abteilung Fehler verursacht hat, die zu Sicherheitsverletzungen führten. Damit schlussfolgern die Autoren, dass Unternehmen den Fokus nicht nur auf die Vermittlung von Wissen, sondern unbedingt auch auf die Änderung von Verhaltensweisen legen sollten. Dies sei "der Schlüssel für eine widerstandsfähige Cybersicherheitskultur, in der Security-Teams deutlich entlastet werden können", so Sosafe-CEO Niklas Hellemann. (win)


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