Start-up Share.P: Die ewige Suche nach freien Parkplätzen hat ein Ende
(Quelle: Share.P)
1. April 2023 -
Freie Parkplätze in Innenstädten sind eine Rarität, die Suche danach kann ewig dauern und ist einer der Hauptauslöser für Staus. Doch eigentlich stünden unzählige private, unbesetzte Parkplätze zur Verfügung. Share.P hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Raum zu nutzen.
Artikel erschienen in IT Magazine 2023/04
In Städten kann die Suche nach einem freien Parkplatz gerne mal etwas länger dauern. Strasse für Strasse wird abgefahren, fündig wird man trotzdem nicht. Letztlich begnügt man sich zähneknirschend mit einem Parkplatz, der weit vom eigentlichen Zielort entfernt ist. Eine Studie der Universität Zürich bezüglich des Verkehrs im Zentrum der Stadt Zürich zeigte auf, dass die beschriebene Suche nach Strassenparkplätzen zwischen 20 bis 70 Prozent des gesamten Verkehrsstaus ausmacht. Dies schadet aufgrund der dabei verursachten CO2-Emmissionen nicht nur der Umwelt, sondern ärgert auch die Verkehrsteilnehmenden. Das muss nicht zwingend so sein: Parkraum gibt es nämlich ausreichend. Viele Parkplätze sind stundelang, ja oftmals gar tagelang unbesetzt – nur handelt es sich dabei eben nicht um öffentliche Parkplätze. Zum Beispiel verfügen viele Bürogebäude oder Wohnblöcke über freie Parkplätze. Diese könnten sie der Öffentlichkeit durchaus zur Verfügung stellen, nur ergeben sich dabei gleich mehrere Probleme wie beispielsweise Zeitmanagement, Zugangskontrollen oder Bezahlung. Diese Probleme möchte ein Schweizer Start-up namens Share.P aus dem Weg schaffen und somit die ewige Suche nach freien Parkplätzen beenden.
Vom Problem zur Lösung
Gegründet wurde Share.P im Jahre 2020 durch Mateusz Wojdylo. Die Idee kam ihm während der Suche nach einem Parkplatz: «Als ich einen Freund in Zürich für mehrere Tage besuchte, stellte sich die Frage nach einem geeigneten Parkplatz. Wie sich herausstellte, war es nicht effizient möglich, einen Parkplatz für die Dauer von drei Tagen zu mieten. Die bestehenden Mietangebote waren entweder für ein Zeitintervall von wenigen Stunden oder dann gleich für mehrere Monate ausgelegt.» Zusammen mit dem besagten Freund entschloss er sich darauffolgend dazu, dieses Problem anzugehen.
Nach einer umfangreichen Lektüre zu Parkplatzproblemen kam Mateusz Wojdylo der Ursache für sein Problem auf die Spur: «Während die öffentliche Hand gerade einmal 8 Prozent des verfügbaren Parkraums bereitstellt, ist der Grossteil aller verfügbaren Parkplätze Immobilien wie Bürogebäuden, Einkaufszentren oder Wohngebäuden zugehörig», erklärt der Gründer. Doch diese machen nicht nur das Gros aller Parkplätze aus, sondern stehen im Gegensatz zu den öffentlichen Parkplätzen auch den grössten Teil des Tages frei. Es stellte sich folglich die Frage, wie diese Parkplätze am besten für die Öffentlichkeit erschlossen werden können. Die Lösung brachte eine allumfassende Parking-App
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Nach einer umfangreichen Lektüre zu Parkplatzproblemen kam Mateusz Wojdylo der Ursache für sein Problem auf die Spur: «Während die öffentliche Hand gerade einmal 8 Prozent des verfügbaren Parkraums bereitstellt, ist der Grossteil aller verfügbaren Parkplätze Immobilien wie Bürogebäuden, Einkaufszentren oder Wohngebäuden zugehörig», erklärt der Gründer. Doch diese machen nicht nur das Gros aller Parkplätze aus, sondern stehen im Gegensatz zu den öffentlichen Parkplätzen auch den grössten Teil des Tages frei. Es stellte sich folglich die Frage, wie diese Parkplätze am besten für die Öffentlichkeit erschlossen werden können. Die Lösung brachte eine allumfassende Parking-App
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