Test Center
Apple Freeform
Ideenentwicklung in der Unendlichkeit
(Quelle: Apple)
4. Februar 2023 -
Einem geschenkten Gaul soll man bekanntlich nicht ins Maul schauen. Wir haben es dennoch getan und Apples kostenlose neue Anwendung Freeform getestet.
Artikel erschienen in IT Magazine 2023/01
Kurz vor Weihnachten hat Apple seine Kunden mit einer neuen App beschenkt. Eingefleischte Apple-Nutzer werden die Anwendung Freeform, die im Sommer 2022 angekündigt wurde, bereits sehnlichst erwartet haben. Die grosse Mehrheit der iPhone- und iPad-Besitzer wird sich nach dem Update auf iOS 16.2 respektive iPadOS 16.2 jedoch gefragt haben, was dieses neue Icon auf ihren Bildschirmen soll und was sich dahinter verbirgt.
Während viele User Freeform vermutlich, ohne mit der Wimper zu zucken, sofort gelöscht oder in einen Ordner mit dem Titel «Weitere Apps» entsorgt haben, so gab es bestimmt auch viele Neugierige, die die App wie wir einem Test unterzogen haben. Ob wir sie anschliessend doch entfernt oder ins Nirgendwo verschoben haben, das verraten wir am Ende des Artikels. Zuvor tauchen wir für ein paar Minuten in die im wahrsten Sinne des Wortes unendlichen Weiten von Freeform ein.
Während viele User Freeform vermutlich, ohne mit der Wimper zu zucken, sofort gelöscht oder in einen Ordner mit dem Titel «Weitere Apps» entsorgt haben, so gab es bestimmt auch viele Neugierige, die die App wie wir einem Test unterzogen haben. Ob wir sie anschliessend doch entfernt oder ins Nirgendwo verschoben haben, das verraten wir am Ende des Artikels. Zuvor tauchen wir für ein paar Minuten in die im wahrsten Sinne des Wortes unendlichen Weiten von Freeform ein.
Nicht nur für iPhone und iPad
Apple preist Freeform als neue App für kreatives Brainstorming und Zusammenarbeiten an. Man könnte die Anwendung auch als Whiteboard-App oder aufgebohrte Notiz-App bezeichnen. Irgendwie trifft alles etwas zu. Und das macht Freeform interessant. Man erhält eine unendlich grosse, freie Arbeitsfläche, auf der man sich auf dem iPhone oder dem iPad mit seinen Fingern und/oder einem Stift austoben kann.
Freeform gibt es aber nicht nur für iPhone und iPad, sondern auch für Macs (ab MacOS Ventura 13.1). Hier erfolgt die Bedienung klassisch mit Maus und Tastatur. Das funktioniert, ist aber natürlich eine ganz andere Erfahrung als auf einem Smartphone oder Tablet, wohin die Mac-Variante gewisse Arbeiten wie beispielsweise das Zeichnen oder das Aufnehmen von Fotos auslagert. Grundsätzlich ein nettes Feature, das im Test allerdings den einen oder anderen Aussetzer hatte. Häufig wurden die Geräte erst nach mehrmaligem Suchen erkannt und die Synchronisation dauerte zum Teil etwas gar lang.
Was das Zeichnen betrifft, so stehen verschiedene Werkzeuge wie ein Blei-, Farb- oder Wachsmalstift, eine Farbtube für das Malen von Flächen, ein Radiergummi sowie ein Markierstift zur Verfügung. Dazu bietet Apple eine grosse Farbauswahl inklusive einem Pipetten-Tool ähnlich dem in Photoshop, um ganze Stile zu kopieren. Mit einem Stift wie dem Apple Pencil, ein fast unverzichtbares Accessoire für Freeform-Nutzer, können ausserdem handschriftliche Notizen gemacht und direkt in getippte Texte umgewandelt werden. Eine OCR-Texterkennung gibt es hingegen noch nicht.
Freeform gibt es aber nicht nur für iPhone und iPad, sondern auch für Macs (ab MacOS Ventura 13.1). Hier erfolgt die Bedienung klassisch mit Maus und Tastatur. Das funktioniert, ist aber natürlich eine ganz andere Erfahrung als auf einem Smartphone oder Tablet, wohin die Mac-Variante gewisse Arbeiten wie beispielsweise das Zeichnen oder das Aufnehmen von Fotos auslagert. Grundsätzlich ein nettes Feature, das im Test allerdings den einen oder anderen Aussetzer hatte. Häufig wurden die Geräte erst nach mehrmaligem Suchen erkannt und die Synchronisation dauerte zum Teil etwas gar lang.
Was das Zeichnen betrifft, so stehen verschiedene Werkzeuge wie ein Blei-, Farb- oder Wachsmalstift, eine Farbtube für das Malen von Flächen, ein Radiergummi sowie ein Markierstift zur Verfügung. Dazu bietet Apple eine grosse Farbauswahl inklusive einem Pipetten-Tool ähnlich dem in Photoshop, um ganze Stile zu kopieren. Mit einem Stift wie dem Apple Pencil, ein fast unverzichtbares Accessoire für Freeform-Nutzer, können ausserdem handschriftliche Notizen gemacht und direkt in getippte Texte umgewandelt werden. Eine OCR-Texterkennung gibt es hingegen noch nicht.