Polycom-Migration beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz stockt
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Polycom-Migration beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz stockt

Das Funksystem Polycom des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz sollte Anfang Juli auf eine neue Infrastruktur migriert werden. Doch weil das Funksystem noch nicht soweit ist, wird die Migration auf Mitte Oktober 2022 verschoben.
12. Juli 2022

     

Die für Anfang Juli angestrebte Migration des Funksystems Polycom WEP 2030 des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz auf eine neue Infrastruktur verzögert sich erneut. Bereits im April 2022 gab die zuständige Lieferfirma Atos bekannt, dass sich der Mass-Rollout auf Juli 2022 verschieben würde. Verschiedene offene Punkte wurde in der Zwischenzeit erfolgreich bearbeitet, doch die Voraussetzungen für einen vollständigen Mass-Rollout sind weiterhin unerreicht. Atos möchte die fehlenden Abnahmekriterien bis im Herbst erreichen, womit die Freigabe durch den Steuerungsausschuss für Mitte Oktober 2022 geplant ist.

Bisher wurden 42 Basisstationen in den Kantonen Aargau, Bern und Uri migriert und in Betrieb genommen, was die Erfahrung bezüglich der Migration erhöhte. Eben diese Erfahrung soll dazu beitragen, die Migration der neuen Generation WEP 2030 – also die Migration von der heutigen Time Division Multiplexing (TDM) auf die IP-Technologie – stetig zu erleichtern. Somit sollen die Rahmenbedingungen für den Mass-Rollout verbessert werden.


Die Verzögerung bringt laut Atos keine zusätzlichen Kosten mit sich. Das Risiko eines über 2025 hinausgehenden Parallelbetriebs der beiden Funk-Standards bleibe aber bestehen und könne zu Unkosten führen. (rf)


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