Protonmail stellt sich als Proton neu auf
Quelle: Proton

Protonmail stellt sich als Proton neu auf

Der Schweizer E-Mail-Anbieter Protonmail hat seine Angebote unter dem Namen Proton zusammengefasst und macht alle Dienste über ein Nutzerkonto zugänglich. Zudem gibt es neue Preispläne.
29. Mai 2022

     

Protonmail, Schweizer Anbieter sicherer E-Maildienste, stellt sich als Proton neu auf. Das betrifft einerseits den optischen Auftritt mit neuen Logos, vor allem aber auch eine Vereinheitlichung der verschiedenen Dienste, die das Unternehmen im Portfolio hat. Als wichtigste Neuerung können sich Anwender nun über die neue Website proton.me mit einem Nutzerkonto für sämtliche Dienste anmelden – sprich für Proton Mail, Proton VPN, Proton Calendar und Proton Drive. Über einen zentralen Hub sollen sich auch sämtliche Privacy-Einstellungen vornehmen lassen.

Zusammen mit dem neuen Auftritt verkündet Proton auch neue Preispläne. Nebst Proton Free, dem kostenlosen Angebot mit einer Mail-Adresse, 1 GB Speicherplatz und 150 Nachrichten pro Tag, gibt es neu Proton Unlimited. Für 9.99 Euro pro Monat bekommt der Anwender hier 15 Mail-Adressen, 500 GB Speicherplatz, die Dienste Proton VPN, Drive und Calendar sowie einiges mehr. Wer vor allem die E-Mail-Dienste nutzen möchte, findet für 3.99 Euro pro Monat Mail Plus mit 15 GB Speicherplatz und 10 E-Mail-Adressen. Nebst diesen Angeboten für Einzelpersonen bietet Proton auch Abos für Unternehmen. Mail Essentials kostet dabei 6.99 Euro pro Monat und Nutzer, Business gibt es für 10.99 Euro pro Monat, und beim Enterprise-Angebot verspricht Proton ein auf die Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot – Preis auf Anfrage.


Bestehende Kunden sollen auf den Preisplan migriert werden, der ihrem aktuellen Abo am nächsten ist – am bestehenden Preis soll sich für sie nichts ändern. Mehr Infos zum Pricing bietet Proton an dieser Stelle. (mw)



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