Im Juli 2019 hatte
Owncloud unter dem Namen Infinite Scale eine neue Generation seiner Open-Source-Datenplattform angekündigt, mit der sich User, Dateien, Freigaben und Metadaten unbegrenzt skalieren lassen könnten ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Fast drei Jahre danach gibt Owncloud nun eine erste Betaversion von Infinite Cloud frei und lädt die Open Source Community ein, die Lösung ausgiebig zu testen und gemeinsam mit Owncloud weiter zu optimieren.
Infinite Scale soll es ermöglichen, unterschiedliche Datenquellen mit Identity- und Access-Management und weiteren Infrastruktur-Komponenten zu integrieren und so Daten und Metadaten so einfach wie möglich zu verwalten und zu nutzen. Dazu umfasst Infinite Scale ein neues Web-Frontend, native Clients und standardisierte APIs. Diese APIs schaffen eine einnheitliche Datenzugriffsebene über alle Daten einer Organisation hinweg – unabhängig von der geografischen Verteilung und vom Betriebsmodell, egal ob On-Premises, in verschiedenen Clouds oder einer hybriden Umgebung
In der aktuellen Beta sind bereits alle Content-Collaboration-Funktionen enthalten, die für die General-Availability-Version vorgesehen sind. Dies umfasst etwa die Web-Office-Integrationen und ein Feature namens Spaces, das die Zusammenarbeit von Projektteams in Datenräumen unterstützt. In der Betaphase soll alle zwei Wochen ein neuer Release erfolgen. Die definitive Ausgabe soll dann im Laufe des Jahres verfügbar werden.
Die Beta-Versionen von Infinite Scale stehen frei
zum Download bereit. Für regelmässige Info-Updates kann man sich bei
Owncloud registrieren. Die bisherige Collaboration-Lösung Owncloud 10 will Owncloud auch in Zukunft unabhängig weiterentwickeln und supporten.
(ubi)