Die Pandemie und die Lockdowns haben dafür gesorgt, dass die Nachfrage nach illegalen Filmen und TV-Serien deutlich angestiegen ist. Wie eine Erhebung des CDN-Betreibers Akamai zeigt, wurden in den ersten neuen Monaten des Jahres 132 Milliarden Aufrufe von Webseiten mit illegal angebotenem Material registriert. Gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres entspricht dies einem Anstieg von 16 Prozent. Dabei greift die überwältigende Mehrheit von gut 61 Prozent direkt auf die Sites zu, während fast 29 Prozent zuerst nach den Inhalten sucht. Mit 13,5 Milliarden Aufrufen stammten die meisten der illegalen Konsumenten aus den USA, gefolgt von Russland mit 7,2 Milliarden und Indien mit 6,5 Milliarden Aufrufen.
Was die einzelnen Industrien betrifft, so erweisen sich TV-Sendungen mit 67 Milliarden Aufrufen als gefragteste Inhalte. An zweiter Stelle stehen die Verlage, 30 Milliarden Aufrufe wurde für diese Inhalte registriert. Hier fokussieren sich die gefragtesten Piraten-Websites auf Mangas sowie andere Buchinhalte. Mit 14,5 Milliarden Aufrufe stehen schliesslich Filme auf dem dritten Platz der beliebtesten illegalen Inhalte, gefolgt vom Musik-Bereich mit 10,8 Milliarden Aufrufen.
Akamais Studie State of the Inernet - Security: Pirates in the Outfield steht auf der
Akamai-Site zur Verfügung.
(rd)