Vor rund einer Woche wurde bekannt, dass Cyber-Kriminelle rund 515'000 Datensätze des Internationalen Roten Kreuzes gestohlen haben ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Nun gibt die Organisation ein
Update zur Lage. Man nehme den Angriff sehr ernst und habe mit Partnern rund um die Welt daran gearbeitet, das Ausmass der Attacke festzustellen und Massnahmen zum Schutz der Daten zu treffen. Wer hinter dem Cyber-Angriff steckt, weiss man bislang nicht, man sei von den Hackern nicht kontaktiert worden. Aktuell arbeite man daran, die Personen zu informieren, deren Daten möglicherweise gestohlen wurden, und ihnen zu erklären, mit welchen Massnahmen sie ihre Daten schützen und welchen Risiken sie ausgesetzt sein könnten.
Weiter heisst es, dass man davon ausgeht, dass die Daten kopiert und exportiert wurden. Denn man wisse, dass die Hacker innerhalb der Rotes-Kreuz-Systems gewesen seien. Bislang hat man aber keine Kenntnis darüber, dass die gestohlenen Daten veröffentlicht wurden oder damit gehandelt wurde. Die Angreifer hatten Zugang zu persönlichen Daten wie Namen, Wohnort und Kontaktinformationen von über 515'000 Menschen weltweit.
(abr)