Das Fedora-Projekt gibt die Freigabe von Fedora Linux 35 bekannt. Die neue Version des Nachfolgers des freien Red Hat Linux ist in mehreren Varianten für Workstations, Server und IoT-Anwendungen erhältlich. Man habe den seit sechs Releases üblichen plangemässen Veröffentlichungszyklus durchbrochen, heisst es in einem
Blog Post – denn es sei wichtiger, dass jeder Release unabhängig vom Kalender alle Kriterien erfülle. Mit anderen Worten: Fedora Linux 35 kommt mit Verspätung.
Zu den Neuerungen von Version 35 gehört die Desktop-Umgebung Gnome 41 mit verbesserten Multitasking-Funktionen, einem neuen Remote-Desktop-Client und einem Panel zur Definition von mobilen Netzwerkverbindungen, ergänzt durch Performance-Verbesserungen und verbesserten 3D-Support für Nvidia-Grafikkarten unter Wayland auch für Anwendungen, die es nicht nativ für Wayland gibt. Die Gnome-Software umfasst zudem neu den App Store Flathub, der die unkomplizierte Installation von Anwendungen wie Zoom, Minecraft oder Bitwarden erlaubt.
Komplett neu ist die Variante Fedora Kinoite Spin, wie Fedora Silverblue eine unveränderliche Version von Fedora Workstation für Container-optimierte Workflows, die als Desktop statt Gnome KDE Plasma enthält.
(ubi)