Aus dem Jahr 2020 lassen sich viele Lehren ziehen, wo und wie künstliche Intelligenz (KI) in der Praxis funktioniert. Einige Erkenntnisse sind so eindeutig, dass sich daraus Handlungsempfehlungen für die nächsten Monate ergeben. So hat die Pandemie Schwächen in Machine-Learning-Systemen offengelegt, die sehr grosse Mengen an repräsentativen historischen Daten für Vorhersagen benötigen – denn diese gab es für die Ausnahmesituation 2020 kaum bis gar nicht. Unternehmen werden daher verstärkt ihre Analytics-Teams aufstocken und in Technologien investieren (müssen), die auf schnelle Data Discovery und Hypothesenbildung ausgelegt sind.
KI eignet sich vor allem für Entscheidungen in klar abgegrenzten Bereichen. KI kann bei der Automatisierung und Verbesserung der Kerngeschäftsprozesse helfen, bei denen sich Problem- und Zielstellung nicht wesentlich verändert haben. Damit stellen sich Unternehmen insgesamt stabiler auf und verschaffen sich eine höhere Resilienz gegenüber unerwarteten Entwicklungen.
Cloud first
Um Analytics und KI schneller in die Praxis zu überführen, gibt es unterschiedliche Optionen. Der holistische Ansatz von ModelOps hilft dabei, mathematische Modelle schneller in den Analytics-Lifecycle zu bringen – und somit zeitnah wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Für Unternehmen, die ihre digitale Transformation vorantreiben sowie Agilität und Wettbewerbsfähigkeit steigern wollen, ist ModelOps die erste Wahl.
Mit Cloud Computing stehen zudem ausreichend Rechenleistung und Skalierbarkeit zur Verfügung, um Analytics und KI flächendeckend einzusetzen. Neue Technologien und Anwendungen, die bis vor ein paar Jahren noch einen langwierigen Beschaffungsprozess und hohe Infrastrukturkosten mit sich brachten, sind heute über einen Cloud-Anbieter nutzbar, der die Hardware und Support-Services nach Bedarf bereitstellt.
Analytics und KI für jeden – das geht nur über eine Bereitstellung entsprechender Lösungen in der Cloud. Eine umfassende strategische Partnerschaft für gemeinsame Technologieentwicklung und -vermarktung haben Microsoft und SAS vergangenes Jahr gestartet. Im Rahmen der Zusammenarbeit werden nach und nach Analytics und Branchenlösungen von SAS auf
Microsoft Azure als bevorzugtem Cloud-Anbieter für die SAS Cloud migriert. Kunden können ihre SAS Prozesse damit noch einfacher in der Cloud betreiben, die Nutzung ihrer Geschäftsanwendungen ausbauen und ihre Digitalisierungsinitiativen nachhaltig unterstützen. In einem ersten Schritt wird die aktuelle Version von
SAS Viya über Microsoft Azure bereitgestellt.
Jim Goodnight und Microsoft-CEO Satya Nadella diskutieren die Vorteile von SAS Viya und die Partnerschaft in einem
Videointerview.