Google will Qualität im Chrome Web Store verbessern
Quelle: Google

Google will Qualität im Chrome Web Store verbessern

Mit neuen Regeln für Entwickler will Google die Qualität im Web Store für Chrome-Erweiterungen verbessern. Die neuen Vorgaben treten per 27. August in Kraft.
3. Mai 2020

     

Google will im Chrome Web Store für mehr Ordnung sorgen und das Angebot an aktuell über 200'000 Browser-Erweiterungen besser kontrollieren. Wie der Konzern im Chromium-Blog mitteilt, hätte der Store in jüngster Zeit auch Betrüger und Spammer angezogen, deren Bestrebungen man nun einen Riegel schieben will. Um die Qualität hoch zu halten und die Anwender bei der Suche zu unterstützen, habe man daher neue Regeln für die Entwickler und deren Veröffentlichungen eingeführt.

So dürfen Entwickler dieselbe Erweiterung künftig nicht mehr unter verschiedenen Bezeichnungen veröffentlichen. Weiter soll Keyword Spam untersagt werden, also das Setzen von irrelevanten Schlüsselbegriffen in Metatags, wie auch das Einstellen von Erweiterungen in den unterschiedlichsten Kategoiren. Generell dürfen ausserdem keine irreführenden Metadaten mehr genutzt werden. Zudem will man jegliche Massnahmen verbieten, mit welchen die Platzierung manipuliert werden sollen. Verbieten will man auch Erweiterungen, deren einziger Zweck es ist, eine andere App zu installieren oder zu starten, oder solche, die die Browser-Nutzung durch Spam, Werbung oder Phising-Versuche beeinträchtigen.


Entwickler haben noch bis 27. August Zeit, den neuen Regeln zu entsprechen. Ab dem Stichtag will Google alle Erweiterungen aus dem Store entfernen, die den Vorgaben nicht genügen. (rd)


Weitere Artikel zum Thema

Google gibt Warnung für Chrome-Nutzer heraus

20. April 2020 - Der Internet-Suchgigant Google hat eine Sicherheitswarnung für alle rund zwei Milliarden Chrome-Benutzer herausgegeben und reicht auch gleich ein Update nach.

Über 500 Chrome Extensions haben Nutzerdaten gestohlen

17. Februar 2020 - Mehr als 500 Erweiterungen für den Browser Chrome wurden offenbar dazu genutzt, um koordiniert und gezielt Nutzerdaten abzugreifen.

Die meisten Chrome Extensions nehmen es mit dem Datenschutz nicht so genau

25. Februar 2019 - Eine Studie zeigt auf, dass viele der rund 120'000 erhältlichen Extensions für Googles Browser Chrome es auf die Daten ihrer Nutzer abgesehen haben.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER