Cortana wird zum Produktivitätstool
Quelle: Microsoft

Cortana wird zum Produktivitätstool

Schluss mit Features für Privatanwender: Ab der nächsten Windows-10-Version wird die Sprachassistentin Cortana als Produktivitätstool für geschäfltiche Nutzer positioniert und lässt sich auch per Text-Chat ansprechen.
4. März 2020

     

In der bald erwarteten nächsten Windows-10-Ausgabe nimmt Microsoft massive Änderungen an der Sprachassistentin Cortana vor. Das Schwergewicht soll bei Cortana künftig auf produktivitätssteigernden Features sowie auf Datenschutz und Sicherheit liegen. Damit werden vornehmlich geschäftliche Anwender angesprochen – die Zeiten von Cortana als "Microsofts Alexa" sind vorbei.

Die neu aufgelegte digitale Assistentin basiert auf Microsoft 365, erlaubt neben Sprachsteuerung auch Kommunikation via Textchat und bietet Suche nach Dateien und Personen. E-Mails, Termine und To-do-Listen lassen sich via Cortana erstellen und abrufen. Features für Privatanwender wie Steuerung der Musikwiedergabe und des Smart Home fallen dagegen weg. Eine weitere Neuerung, die der Sicherheit dient: Cortana lässt sich künftig nur nutzen, wenn man mit einem sicheren Konto angemeldet ist. Dazu zählt ein Microsoft Konto ebenso wie Accounts der Unternehmens- oder Schul-IT.


Die "neue Cortana" mit dem vollen Funktionsumfang bleibt zunächst Anwendern aus den USA vorbehalten. In anderen Ländern erbringt die Sprachassistentin vorerst nur Suchresultate aus Bing. Wann die weiteren neuen Features auch ausserhalb der USA ausgerollt werden, ist nicht bekannt. (ubi)


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