Bis 2025 werden weltweit jährlich über 175 Zettabytes Daten generiert. Das sind fast zwei Drittel mehr als noch 2018. Doch diese Daten müssen auch verwaltet und geschützt werden. 73 Prozent der Unternehmen weltweit fühlen sich aber nicht in der Lage, die Anforderung ihrer Anwender nach einem unterbrechungsfreien Zugriff auf Daten und Dienste zu erfüllen, wie aus der jüngsten Umfrage von
Veeam Software unter IT-Entscheidern hervorgeht. Für den Veeam Cloud Data Management Report 2019 wurden über 1500 Unternehmens und IT-Entscheider aus 13 Ländern befragt.
Knapp 20 Millionen Dollar Kosten pro Jahr entstehen Firmen durch Computerausfälle, durch Einbussen bei Umsatz, Produktivität und Kundenvertrauen. Laut der Veeam-Untersuchung gehen die Unternehmen dieses Problem aber aktiv an. 72 Prozent setzen auf intelligentes Datenmanagement, oft auch Hybrid-Cloud-Technologie, um eine bessere und wirtschaftliche Nutzung ihrer Daten zu sichern. Denn die Befragten sind sich der Bedeutung von Datenmanagement für den Geschäftserfolg bewusst.
Des Weiteren wollen die Unternehmen moderne Technologien wie Cloud, Hybrid Cloud, Big Data, künstliche Intelligenz oder Internet der Dinge für sich gewinnbringend zu nutzen. 2019 wollen sie dafür 41 Millionen Dollar investieren.
Doch obwohl fast die Hälfte der Befragten zugibt, dass Datenschutz eine zentrale Voraussetzung für Investitionsschutz ist, haben nur 37 Prozent Vertrauen in die Zuverlässigkeit ihrer aktuellen Backup-Lösungen. Die Vorteile durch den Einsatz digitaler Technologien sind quantifizierbar und werden von den Befragten im Schnitt mit 124 Millionen Dollar Mehrumsatz beziffert.
Firmen nutzen Technologien wie Cloud-Datenmanagement und künstliche Intelligenz, um in Echtzeit einen Überblick über geschäftliche Leistungsdaten zu erhalten und entsprechend auf diese Erkenntnisse zu reagieren. Gemäss Veeam-Umfrage gibt es vier Erfolgsfaktoren, die eine intelligente Organisation ausmachen: Cloud, Kompetenz, Kultur und Vertrauen.
Drei Viertel der Unternehmen nutzen Software-as-a-Service (SaaS), 51 Prozent nutzen Backup-as-a-Service (BaaS) und 44 Prozent Disaster Recovery as a Service (DRaaS). Zudem wird die gezielte Aus- und Weiterbildung der digitalen Fähigkeiten von Mitarbeitern als essentiell bewertet, damit diese neue Technologien und Analyseergebnisse gewinnbringend nutzen können. Ebenso wichtig ist eine Unternehmenskultur, die neuen Technologien gegenüber offen und aufgeschlossen ist, damit sich Mitarbeiter mit dem Unternehmen weiterentwickeln können. Rund zwei Drittel der Befragten sind der Auffassung, dass ihre Unternehmenskultur und die Akzeptanz für digitale Technologien offener werden müssen. Und schliesslich müssen Unternehmen Vertrauen in die digitalen Fähigkeiten ihrer Organisation und die Zuverlässigkeit ihrer Datenbasis schaffen. Allerdings hat aktuell nur ein Viertel der Befragten weltweit vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Organisation, die digitalen Herausforderungen zu meistern.
Den vollständigen Report gibt es
hier.
(abr)