Software-Bereitstellung der ­neuesten Generation
Quelle: Cluebiz

Software-Bereitstellung der ­neuesten Generation

Ob 30 oder 3000 Rechner, die Aktualisierung der zahlreichen Software-Applikationen ist aufwendig. Cluebiz setzt voll auf Automatisierung.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2018/04

     

Im Jahr 2020 sollen 99 Prozent der Angriffe auf Schwachstellen erfolgen, die seit mehr als einem Jahr bekannt sind, schreibt die Unternehmensberatung Gartner in ihren "Top Security Predictions". Doch warum werden die Lücken nicht geschlossen? "Das Umfeld hat sich stark verändert. Es gibt noch zu wenig Automatisierung", so Thomas Mark, CEO von Cluebiz. Das Basler Unternehmen hat eine Lösungs-Suite entwickelt, um den Unternehmen unter die Arme zu greifen.


Problem eins Applikationen-Wildwuchs: Heute können auf einem Rechner leicht über 100 Applikationen laufen. Viele sind Standardprogramme wie Acrobat Reader oder Chrome. Diesen Wust zu patchen war schon früher nicht leicht. Erschwerend hinzu kommt mittlerweile, dass die Update-Zyklen immer kürzer werden und immer häufiger neue Versionen zur Verfügung stehen. Ausserdem birgt jedes Update einen potentiellen Softwarekonflikt. So kann der Patch von Software A bei Software D und F für Komplikationen sorgen. Zu allem Überfluss hat Microsoft mit Windows 10 den Update-Zwang eingeführt. Somit ist das bis vor kurzem noch relativ stabile Betriebssystem nun auch dem Reigen regelmässiger Änderungen unterworfen. Selbst wenn also die Applikationen kein Update erfahren, kann ein Patch des Betriebssystems für potentielle Ausfälle sorgen.

4000 vordefinierte Software-Pakete

Cluebiz begegnet dieser Situation auf mehreren Ebenen: Zunächst bietet es einen Paketshop, in dem über 600 Standardprodukte in 4000 vordefinierten Paketen zur Verfügung stehen. Die grosse Menge Pakete entsteht, da für eine einzelne Software unterschiedliche Architekturen (32 Bit und 64 Bit Windows OS) und Technologien (MSI, APP-V oder APP-X) berücksichtigt werden müssen.

Kunden können diese Pakete abonnieren und erhalten regelmässig Meldung, wenn es neue Versionen gibt. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, Individualpakete schnüren zu lassen; zum Beispiel wenn ein Kunde Software braucht, die nicht zum Standardprogramm des Shops gehört.


Die Pakete sind in Cluebiz sogenanntem "Test Center" bereits auf Verträglichkeit untereinander und mit den jeweiligen Windows-Versionen geprüft worden. Der Kunde muss sich so keine Sorgen darüber machen, ob Updates für Ausfälle sorgen können. Ausserdem sind die Pakete so strukturiert, dass sie über verschiedene Deployment-Lösungen im Unternehmen verteilt werden können. "Wir sind hier agnostisch, obwohl wir auch eine eigene Variante im Angebot haben", so Thomas Mark.

Updates ausserhalb des Unternehmens

"Deliveries" ist schliesslich das dritte Element der Cluebiz-Suite. Die Software erlaubt es dem IT-Verantwortlichen, neue Software-Pakete im eigenen Unternehmen zu installieren. Dabei wurde darauf geachtet, das Interface möglichst einfach zu gestalten. "Updates für 3000 PCs können sie mit unserer Lösung in zwei Minuten anstossen", so Mark.

Alle Cluebiz-Produkte kommen komplett aus der Cloud. Somit erübrigt sich der Wartungsaufwand. Ebenfalls wichtig ist, dass der IT-Verantwortliche auch PCs updaten kann, die nicht an das geschlossene Unternehmensnetzwerk angehängt sind. Aussendienstmitarbeiter können via Internet direkt versorgt werden. Die Verteilung der Pakete erfolgt durch eine Peer-to-peer-Lösung. Die Datenpakete sind nur 10 MB gross. Geht die Verbindung verloren, setzt die Software einfach beim letzten Paket wieder ein.


Cluebiz eignet sich als Lösung für Unternehmen ab 20 PCs aber auch für Grossunternehmen. Gerade letztere profitieren von einem weiteren Feature. "Alle grossen Unternehmen haben Richtlinien für Softwarepakete. Diese individuellen Anpassungen werden automatisch beim Download auf die Pakete appliziert", erklärt Mark. Zurzeit setzen Unternehmen wie Ricola, die Deutsche Bahn, Datev und Raiffeisen auf Cluebiz. Ausserdem wird die Schweizer Lösung durch Distributoren in Deutschland, Österreich, Norwegen, Italien und Spanien vertrieben.


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