China will Bitcoin-Börsen verbieten
Quelle: Bundesverband Bitcoin e.V.

China will Bitcoin-Börsen verbieten

China will offenbar das Handeln von Bitcoin und anderen Crypto-Währungen verbieten. Bereits vergangene Woche hat das Land ICOs, das Pendant zu börsenüblichen IPOs, verboten, wonach der Kurs verschiedener Währungen wie Bitcoin und Ether zusammenbrach.
11. September 2017

     

Auf das Verbot von ICOs (Initial Coin Offerings) letzte Woche (Swiss IT Magazine berichtete), bei denen Unternehmen durch das Verteilen von sogenannten Token Geld sammeln, will China nun offenbar auch das Handeln von Crypto-Währungen über Börsen verbieten, wie "Wall Street Journal" unter Berufung von nicht näher genannten Quellen berichtet.

Beim Verbot soll es sich vorerst nur um einen Entwurf handeln, der das Resultat einer mehrmonatigen Untersuchung seitens der Regierung von China darstellt. Die Chinesische Volksbank hat sich dazu allerdings noch nicht geäussert. Verboten werden sollen gemäss den Quellen jegliche Transaktionen über Crypto-Börsen, nicht aber der Handel "über den Ladentisch", also ausserbörsliche Transaktionen.


Gemäss "Reuters" werden in China rund 23 Prozent des globalen Bitcoin-Handels abgewickelt, der gesamte Umfang des Crypto-Währungsmarkts umfasst rund 150 Milliarden Dollar. Und auch das Mining ist in China stark verankert, so befinden sich einige der produktivsten Bitcoin-Miner in China. (swe)


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