Erst im Mai sickerte durch, dass
IBM in der Schweiz mindestens 100 seiner 3000 Stellen streichen will (Swiss IT Magazine
berichtete). Nun gibt es positive Nachrichten von Big Blue, will das Unternehmen doch bis Ende des nächsten Jahres in Bern auch wieder 150 bis 200 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anstellen. In der Hauptstadt soll ein sogenanntes Client Innovation Center entstehen.
Wie der "Bund"
schreibt und sich dabei auf Aussagen von IBM-Schweiz-Chef Thomas Landolt (Bild) stützt, gibt es auf Kundenseite eine Nachfrage nach lokalen Projektpartnern. Entsprechend will man zum Teil offenbar auch Programmierarbeit aus dem Ausland zurück in die Schweiz holen. Informationen der Nachrichtenagentur "SDA" und "Bluewin"
zufolge geht es um technische Dienstleistungen rund um Entwicklung, Tests und Wartung von IT-Lösungen. Noch unklar soll laut "Bund" derweil sein, wo die neuen Angestellten arbeiten werden.
Auf der Suche nach neuen Büroräumlichkeiten ist Franziska Feller, die künftige Standortleiterin. Sie und ihr Kernteam arbeiten gemäss "Bund" momentan noch in den IBM-Büros in Gümligen bei Bern, die man im Jahr 2000 bezogen hat. Die bis zu 200 Mitarbeitenden an diesem Standort sollen sich aktuell primär um Marketing und Verkauf kümmern.
IBM-Sprecherin Susan Orozco hat die Meldung gegenüber der "SDA" beziehungsweise "Bluewin" bestätigt, ohne jedoch die genannten Mitarbeiterzahlen zu bestätigen, da man grundsätzlich keine solchen Zahlen zu einzelnen Ländern oder Standorten kommuniziere.
(mv)