Mobile Marketing: Schweizer Firmen sollten auf ortsbasierte Inhalte setzen
Mobile Marketing: Schweizer Firmen sollten auf ortsbasierte Inhalte setzen
5. April 2016 -
Eine aktuelle Studie der Universtität St. Gallen und der Hochschule Luzern zeigt: Schweizer Betriebe setzen zwar vermehrt auf mobile Marketing-Instrumente. Nachholbedarf besteht aber bei individualisierten Inhalten.
Welche Bedeutung haben mobile Instrumente wie responsive Websites, Apps oder QR-Codes im Marketing von Schweizer Unternehmen? Die Hochschule Luzern und die Universität St. Gallen haben das untersucht und 129 Schweizer Betriebe unterschiedlicher Branchen befragt. Die Ergebnisse: Mobile Marketing ist schon weit verbreitet. Die responsive Website ist dabei das wichtigste Instrument. Nachholbedarf besteht jedoch bei der Individualisierung der mobilen Marketingmassnahmen, heisst es in der Mitteilung zur Studie.
Unter Mobile Marketing fassen die Hochschulen dabei alle Massnahmen eines Unternehmens über den mobilen Kanal zusammen. Sprich: reine Werbebotschaften, die für mobile Geräte produziert wurden, QR-Codes und Apps, aber auch Einkaufsmöglichkeiten im Web-Shop. Über die Hälfte der im Rahmen der Studie befragten Firmen nutzt diese Möglichkeiten stark bis mittelstark. Das heisst, sie erreichen ihre Marketingziele auch mittels des mobilen Kanals und sprechen ihre Kundschaft individualisiert an. Vorreiter sind dabei Unternehmen mit einem starken Kommunikations- und Technologiebezug, gefolgt von Betrieben aus den Bereichen Transport, Verkehr, Tourismus und Detailhandel.
Unter Mobile Marketing fassen die Hochschulen dabei alle Massnahmen eines Unternehmens über den mobilen Kanal zusammen. Sprich: reine Werbebotschaften, die für mobile Geräte produziert wurden, QR-Codes und Apps, aber auch Einkaufsmöglichkeiten im Web-Shop. Über die Hälfte der im Rahmen der Studie befragten Firmen nutzt diese Möglichkeiten stark bis mittelstark. Das heisst, sie erreichen ihre Marketingziele auch mittels des mobilen Kanals und sprechen ihre Kundschaft individualisiert an. Vorreiter sind dabei Unternehmen mit einem starken Kommunikations- und Technologiebezug, gefolgt von Betrieben aus den Bereichen Transport, Verkehr, Tourismus und Detailhandel.
Responsive Websites lösen Apps ab
Dabei kommt Mobile Marketing hauptsächlich zum Zuge, um mit Kunden zu kommunizieren, zu interagieren und Informationen zu verbreiten. Am häufigsten greifen die Befragten auf Apps zurück (71 Prozent), eine responsive Website (66 Prozent), mobile Werbung im Web (60 Prozent) und QR-Codes (60 Prozent). Ein Viertel der Betriebe plant zudem, responsive Webseiten künftig zu nutzen. "Damit wird die responsive Website bald die App als häufigstes genutztes mobiles Instrument ablösen", kommentiert Mobile-Experte und Co-Projektleiter Thomas Wozniak von der Hochschule Luzern. Tatsächlich bezeichnen die befragten Unternehmen das Instrument als das wichtigste im Mobile Marketing, während die App als deutlich weniger zentral eingestuft wird. Vor dem Hintergrund, dass viele teuer entwickelte Apps im App-Store verwaisen, erscheine es zumindest für einen Teil von Unternehmen sinnvoller, über responsive Websites mit der Kundschaft zu interagieren. "Apps brauchen einen konkreten Mehrwert, damit sie auf Anklang stossen", erklärt Katarina Stanoevska-Slabeva, Expertin für Digitale Kommunikation der Universität St. Gallen. "Und sie müssen dort eingesetzt werden, wo ihre Technologie gefragt ist: beispielsweise als dezidierte Touchpoints in digitalen Kundenprozessen oder bei standortbasierten Marketingmassnahmen."