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Handlungsbedarf für Förderung des Grossraum Zürichs als ICT-Standort

Will sich der Grossraum Zürich als führender ICT-Standort in Europa positionieren, müssen gewisse Bereiche gezielt gefördert werden, wie eine Studie der Universität St. Gallen zeigt. An entsprechenden Massnahmen wird gearbeitet.
24. November 2013

     

Die Universität St. Gallen hat im Rahmen einer Studie, die aufgrund des Legislaturschwerpunkts eZürich von der Stadt Zürich in Auftrag gegeben wurde, die ICT-Branche im Grossraum Zürich unter die Lupe genommen. Dabei kommt die Untersuchung zu folgendem Schluss: Generell erhält die ICT-Branche in Zürich ein gutes Zeugnis. Um aber als ICT-Wirtschaftsraum erfolgreich zu bleiben und zu einem führenden ICT-Standort in Europa zu werden, muss noch einiges getan werden.

Dabei identifiziert die Studie sieben Handlungsfelder, die aus Sicht der ansässigen, befragten Unternehmen zur Förderung von Innovation relevant sind. Dazu zählen eine klare strategische Zielsetzung für den ICT-Standort Zürich, die nationale und internationale Vermarktung des ICT-Standorts Zürich und die Vernetzung aller Player im ICT-Raum Zürich. Weitere Handlungsfelder betreffen Themen wie Finanzierung, Infrastruktur und Wissen. Sowohl etablierte Unternehmen als auch Start-ups sehen einen intensiveren Wissensaustausch zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen als auch die weitere Förderung von Infrastruktur und ein deutliches politisches Commitment zum ICT-Standort Zürich als relevante Rahmenbedingungen für ihre Innovationstätigkeit an. Des weiteren stehen für Start-ups Fragen der Finanzierung sowie der Kontakt zu Investoren und Kooperationspartnern im Zentrum, während etablierte Unternehmen zusätzlich vermehrte Kooperationen, umfassende Informationen sowie mehr praxisorientierte Ausbildungsinhalte wünschen.


Finanzvorstand Daniel Leupi resümiert: "Die Studie bestätigt den Kurs, den wir in den letzten Jahren eingeschlagen haben. Ich strebe an, dass die Stärkung des IT-Standorts Zürich weitergeführt wird. Die Stadt Zürich hat vor drei Jahren in Eigenregie eZürich lanciert. Nun muss die Trägerschaft breit abgestützt werden, denn eZürich ist keine Initiative, welche an den Stadtgrenzen endet. Die Forderung nach einer klaren ICT-Strategie für den Wirtschaftsraum Zürich kann ich deshalb unterstützen." Die Handlungsempfehlungen würden daher gegenwärtig mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert. Anfangs 2014 sollen mögliche Massnahmen konkretisiert werden.

Die gesamten Studienergebnisse gibt es hier. (abr)


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