Sicherheitslücke entdeckt: Android-Smartphones in Gefahr

In Smartphones mit Samsungs ARM-Prozessor Exynos 4210 oder 4412 wurde eine Sicherheitslücke gefunden. Diese ermöglicht es Angreifern, sich Lese- und Schreibrechte für den Speicher zu verschaffen und Schadcode einzufügen.
18. Dezember 2012

     

Wie ein Nutzer des Forums "XDA Developers" entdeckt hat, existiert bei Android Smartphones mit den ARM-Prozessoren Exynos 4210 und 4412 eine Sicherheitslücke. Davon betroffen sind die Geräte Samsung Galaxy S3, S2, Note sowie das Meizu MX. Laut dem Nutzer sei es ein Leichtes, sich Zugriff auf Root-Rechte zu verschaffen. Dies sei für Besitzer zwar praktisch, mache die Geräte allerdings anfälliger auf Angriffe. Die Lücke ermöglicht zum einen, den Inhalt des Arbeitsspeichers auszulesen und weiterzuleiten oder im Hintergrund vorhandene Daten zu verändern. Zum anderen kann aber auch ein Schadcode eingeschleust werden.

Es handle sich um ein Kernel-Problem – genau genommen im Device "/dev/exynos-mem", erklärt das Forum-Mitglied. Werden die Schreib- und Leserechte für diesen Code entfernt, sei die Sicherheitslücke zwar behoben, jedoch funktioniere dann die Kamera-App nicht mehr. Auf "XDA Developers" haben andere Nutzer bereits Notlösungen angeboten, die installiert werden können.


Samsung hat zu der Sicherheitslücke bislang noch keine Stellung bezogen. (mg)


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