Der Smartscreen-Filter ist in Windows 8 per Standardeinstellung aktiv, und zwar auf Systemebene, wie Sicherheitsexperte Nadim Kobeissi vor kurzem
meldete. Smartscreen prüft also standardmässig jeden Download – egal, über welchen Browser der Nutzer die Dateien heruntergeladen hat. Laut Kobeissi sind dabei allerdings Daten wie Dateinamen, die digitale Signatur und die IP-Adresse des Rechners nicht genügend geschützt, wodurch die Nutzer identifiziert werden könnten.
Gegenüber
"The Register" liess nun aber ein Microsoft-Sprecher verlauten, dass die Redmonder keine Datenbank über Programme und die IP-Daten von Usern anlegen. Wie bei allen Online-Diensten seien IP-Adressen notwendig, um sich mit dem Service zu verbinden.
Microsoft lösche die Daten aber periodisch. Zudem wolle man die Privatsphäre der Anwender schützen. Die Daten der User würden weder für die Identifizierung der Anwender noch für Werbung gebraucht. Und auch weitergegeben werden die Daten laut Microsoft nicht.
(abr)