Ubuntu bekommt Head Up Display

Canonical-Boss Mark Shuttleworth kündigt via Blog die "Zukunft des Menüs" an. In der Version 12.04 von Ubuntu soll das Head Up Display (HUD) eingeführt werden, ein neuartiger Ansatz im Bereich Application Interfaces. Das HUD soll über kurz oder lang die herkömmlichen Menüs in Unity-Anwendungen ersetzen und in allen Ubuntu-Standard-Apps Einzug halten.

Beim HUD handelt es sich im Prinzip um ein transparentes Eingabefeld, über das beispielsweise Websites aufgerufen werden können. Innerhalb von Applikationen können derweil Menübefehle eingetippt werden, wobei die eingegebenen Befehle Auto-vervollständigt werden. So ist es beispielsweise möglich, einen bestimmten Filter in Gimp aufzurufen und anzuwenden, indem der Name des Filters im HUD eingegeben wird. Auch E-Mails können so einfach verschickt oder der Status der Verfügbarkeit im Chat geändert werden. Untenstehendes Video vermittelt eine gute Vorstellung, wie das HUD funktionieren soll.


Im Blog kündigt Shuttlewood zudem an, dass Sprachsteuerung dann der nächste Schritt sei, die volle Integration von Stimme jedoch noch Zeit brauchen werde. (mw)