Sony zieht Konsequenzen aus Hacker-Angriff
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Sony zieht Konsequenzen aus Hacker-Angriff

Mit dem Versprechen, das Playstation-Netzwerk ab sofort besser zu schützen und die Nutzer mit Wiedergutmachungsgeschenken zu entschädigen, hat sich Sony für den Datenklau von Mitte April entschuldigt.
2. Mai 2011

     

Das durch einen der bisher grössten Hackerangriffe (Swiss IT Magazine berichtete) gebeutelte Unternehmen Sony zieht Konsequenzen. Wie der Playstation-Seite zu entnehmen ist, entschuldigten sich Playstation-Chef Kaz Hirai sowie weitere Sony-Manager in einer Pressekonferenz mit einer tiefen Verbeugung für den unzureichenden Schutz von gespeicherten Kundendaten. Sony habe sein Sicherheitskonzept grundlegend überarbeitet und werde in der kommenden Woche neue Kontrollmechanismen, wie zusätzliche Firewalls und bessere Datenverschlüsselungstechniken, einführen. Man rechne damit, das Netzwerk demnächst wieder freigeben zu können.

Bei der ersten Anmeldung an die Dienste PSN und Qriocity werden Benutzer ihr Passwort ändern müssen, wodurch die Playstation 3 automatisch ein neues Firmware-Update erhält. Zusätzlich würden die Nutzer als Wiedergutmachung von kostenlosen Downloads profitieren können.


Mit dem Hackerangriff beschäftigt sich nun auch die US-Ermittlungsbehörde FBI. Offenbar sollen die Angreifer eine Lücke im Apache-Webserver ausgenutzt und ein Programm ausgeführt haben, welches den Cyber-Kriminellen den Zugang zu den entsprechenden Datenbanken ermöglichte. In Chats der Szene soll indes schon vor über einem Jahr über Sonys schwache Sicherheitsvorkehrungen diskutiert worden sein. (hbe)




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