«Besonders gut gefällt es mir, spezifische Lösungen für Kunden zu entwickeln»
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«Besonders gut gefällt es mir, spezifische Lösungen für Kunden zu entwickeln»

Im Support für eine Softwarelösung zu arbeiten, gefiel ihr grundsätzlich gut. Aber Katja Schmid wollte mehr. SwissICT sprach mit der Umsteigerin in die Applikationsentwicklung.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2011/03

     

Was war der Auslöser, in die Informatik umzusteigen?
Meinen Entscheid, in die Informatik umzusteigen, fasste ich während meiner Anstellung im Support für eine Gemeindesoftwarelösung. Ich beschloss, mein Wissen zu vertiefen und zusätzlich wollte ich aktiv Lösungen für Anwendungen entwickeln.

Wie sind Sie auf den ZLI-Lehrgang gestossen?
Dank Internet ging meine Suche nach einer geeigneten Ausbildung recht schnell. Nach nur kurzer Zeit bin ich auf dem Webauftritt des ZLI gelandet und fündig geworden.
Standen andere Wege zur Diskussion?
Andere Wege standen für mich nicht zur Diskussion. Als ich den Entscheid fasste, eine Weiterbildung zu beginnen, wollte ich dies nur unter der Bedingung tun, dabei auch ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis erwerben zu können.

Was ist Ihre Hauptaufgabe im Betrieb?
Meine Hauptaufgabe im Betrieb beläuft sich auf Erweiterungen eines ERP-Systems mittels SQL. Nebenbei betreue ich noch die Webseiten des Unternehmens.


Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrer Arbeit?
Besonders gut gefällt mir, spezifische Lösungen für Kunden zu entwickeln, aber auch Fehler zu analysieren und diese zu lösen.

Was war die bisher spannendste Aufgabe?
Eine eher schwierige Frage - was bisher sicherlich einer der spannendsten Aufgaben darstellte, war eine Anpassung eines Addons (mit Excel), welches speziell für einen Kunden von uns entwickelt wurde. Dabei musste ich mich nicht nur mit SQL, sondern auch mit VBA und vor allem tiefgehend mit unserem ERP-System auseinandersetzen.

Frauen in der Informatik – wie könnte man den Anteil erhöhen?
Natürlich wünsche ich mir, dass sich zukünftig mehr Frauen für die Informatik interessieren und den Entschluss fassen, aktiv mitzuwirken. Denn offen gestanden kann ich mir nicht erklären, weshalb die Frauenquote in der Informatik heutzutage immer noch so tief ist – dies darf ruhig auch als offizieller Aufruf verstanden werden.

Was sollte man sonst noch über die Informatik wissen?
Wie noch von vielen Leuten fälschlicherweise angenommen wird, verkriechen wir Informatikleute uns nicht den ganzen Arbeitstag in einer kleinen und dunklen Kammer, um dort unseren Job im Alleingang zu erledigen. Vielmehr arbeiten wir im Team und haben oft Kundenkontakt. Der Arbeitstag gestaltet sich viel interessanter und abwechslungsreicher, als häufig angenommen wird.


Hat die Ausbildung bisher zum erwünschten Erfolg geführt?
Die Ausbildung hat mich auf jeden Fall zum erwünschten und auch erhofften Erfolg geführt. Ich konnte mir ein solides und breit gefächertes Grundwissen der Informatik aneignen. Dies geschah sicherlich auch dank der sehr praxisorientierten Ausbildung beim ZLI.



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