Facebook bringt keinen Gmail-Killer

Zwar soll es künftig auch Mail-Adressen mit @facebook.com geben. Wichtiger an Mark Zuckerbergs Ankündigung vom 15. November ist aber die Social Inbox, die SMS, E-Mails und Instant-Messaging-Nachrichten thematisch zusammenfasst.
16. November 2010

     

Wie erwartet hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg eine Erweiterung der Messaing-Funktionalität von Facebook vorgestellt. In Zukunft soll es Mail-Adressen unter der Domain Facebook.com geben. Als "Gmail-Killer" sieht Zuckerberg sein erweitertes Messaging allerdings nicht. Wichtiger ist ihm etwas anderes: "Wir finden nicht, dass sich ein modernes Nachrichtensytem auf E-Mail beschränken sollte". Facebook lanciert deshalb die Social Inbox, die neben E-Mails auch die klassischen Facebook-Nachrichten, Instant Messages von Facebook und anderen Diensten sowie SMS anzeigt. Verschiedenartige Nachrichten zu einem Thema werden dabei zu einer Konversation zusammengefasst.


Mit Google hat es Zuckerberg aber offensichtlich nicht so: Die Social Inbox bietet die Möglichkeit, Attachments in Office-Formaten zu öffnen, ohne dass dazu Office installiert sein muss. Dabei nutzt Facebook aber nicht etwa die Google Apps, sondern Microsofts Office Web Apps. Dazu wird unter jedem Attachment die Option "View on Office.com" angezeigt. Das Dokument erscheint dann in einem neuen Tab im Browser.


Die Social Inbox und die Facebook-Mail-Adressen sollen in den nächsten Monaten nach und nach eingeführt werden. Facebook will die Nutzer individuell mit einer Einladung informieren, wenn es so weit ist.






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