Gefährliche JPEG-Bilder

Die Art, wie Windows und andere Microsoft-Applikationen mit JPEG-Files umgehen, kann genutzt werden, um Viren zu streuen.
15. September 2004

     

Offensichtlich können die Daten einer JPEG-Grafik so manipuliert werden, dass beim Anzeigen in Windows-Applikationen Code auf dem betreffenden Rechner ausgeführt werden kann. Betroffen sind die meisten Microsoft-Applikationen. Experten gehen davon aus, dass bereits Viren programmiert werden, die sich die Schwachstelle zunutze machen. Angefangen bei Windows XP und Windows Server 2003 über die letzten beiden Versionen der Office-Suite bis hin zu Project, Viso oder Visual Studie sind die meisten aktuellen Betriebssysteme und Anwendungen vom Fehler betroffen. Eine Ausnahme macht Windows XP Service Pack 2, hier wurde das Leck geschlossen. Eine komplette Liste der betroffenen Lösungen hat Microsoft in einem Advisory veröffentlicht. Betreffende Patches können direkt über den genannten Link aufgespielt werden. (rd)


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