Wie jeden zweiten Dienstag im Monat hat der Redmonder Softwarekonzern auch gestern wieder die neuesten Patches veröffentlicht. Im März sind es drei Löcher, die es zu stopfen gilt. Betroffen sind die IM-Software MSN-Messenger, Outlook 2002 sowie die Media Services 4.1. Je ein Patch wurde zum
Download ins Netz gestellt.
Das Leck in den Messenger-Verisonen 6.0 und 6.1 erlaubt es potentiellen Angreifern, während einer Chat-Session Files auf der Harddisk einzusehen. Insbesondere Messenger-User, die anonyme Teilnehmer nicht blocken, seien hier besonders gefährdet.
Die Outlook-Schwachstelle ermöglicht es einem Hacker, die Kontrolle über ein System zu übernehmen, indem Internet-Explorer-Code über einen Fehler in Outlook ausgeführt wird. Tür und Tor stehen hier allerdings nur dann offen, wenn "Outlook Today" als Startseite konfiguriert ist.
Bei den Windows Media Services 4.1 besteht die Möglichkeit, bestimmte TCP/IP-Pakete an den Server zu schicken, womit ein Video-Stream unterbrochen wird.
(rd)