Gestresste IT-Manager

Wie eine europaweite Befragung von IT-Managern zeigt, nimmt das Stressniveau seit 2002 jährlich um 2 Prozent zu und liegt zur Zeit auf dem Höchststand.
9. September 2004

     

Synstar befragt alljährlich europäische IT-Manager über das Stressaufkommen und konstatiert im laufenden Jahr einen Höchststand. Die grösste Belastung ergibt sich durch das kaum zu bewältigende Arbeitsaufkommen, 34 Prozent der Manager fühlen sich dadurch am meisten unter Druck gesetzt. Doch auch die hohen Anforderungen der Geschäftsleitung (23%) sowie das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren (23%) macht den IT-Verantwortlichen massiv zu schaffen. Der Druck im Business sorgt auch für Turbulenzen im Privatleben. 87 Prozent gaben an, der Stress im Beruf beinträchtige ihr Privatleben, und 85 Prozent stellten auch Auswirkungen auf die Gesundheit fest. Angesichts der Tatsache, dass 91 Prozent auch ausserhalb der Arbeitszeit berufliche Telefonate führen, erstaunt das Ergebnis nicht sonderlich.

Wie die Studie weiter festhält, bangen 23 Prozent der IT-Manager um ihren Job. Als Hauptgründe werden von 30 Prozent mangelnder Nutzen der IT angegeben, doch auch zu hohe Downtimes (14%) der Infrastruktur lässt die Manager um ihre Jobs fürchten.


Interessant auch der Ländervergleich: Am meisten unter Stress stehen die IT-Verantwortlichen in Spanien, Irland und Frankreich, während deren deutsche und niederländische Kollegen offensichtlich am wenigsten Stress feststellen. Für die Schweiz weist die Studie keine Ergebnisse aus. (rd)


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