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Höhere Software-Kosten mit Licencing 6.0

Laut einer Studie zahlen 60 Prozent der Firmen, die Microsofts Licencing 6.0 nutzen, jetzt mehr für Software.
21. März 2003

     

Das per 1. August 2002 von Microsoft eingeführte Licensing 6.0 spühlt ganz schön Geld in die Kasse des Softwaregiganten.
Wie eine von der Yankee Group bei 1000 Unternehmen durchgeführte Studie zeigt, geben 60 Prozent der Unternehmen, die auf Licensing 6.0 gesetzt haben, jetzt mehr Geld für Software aus als zuvor. Bei 22 Prozent betrugen die Mehrausgaben zwischen 5 und 20 Prozent, bei weiteren 16,8 Prozent wurden Mehrkosten von 20 bis 30 Prozent ermittelt, während weitere 7,4 Prozent zwischen 30 und 50 Prozent und ebenso viele über 50 Prozent mehr für Software berappen. Für einen kleinen Anteil von 6,3 Prozent der Licensing-6.0-Kunden verdoppelten sich die Ausgaben sogar.

Der Anteil der befragten Firmen, bei denen sich keine Änderung bemerkbar machte, betrug 28 Prozent.
Unternehmen, die mit dem Lizenzmodell Kosten sparen, sind spärlich gesäht: Nur jeder zehnten Firma gelangen Einsparungen zwischen 5 und 20 Prozent. Über 20 Prozent Einsparungen bei den Software-Ausgaben realisierte dagegen gerade einmal 1 Prozent der befragten Firmen.


Microsoft behauptete vor der Einführung des Lizenzmodells, man rechne bei maximal 20 Prozent der Unternehmen mit höheren Software-Kosten. (rd)


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