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IDC: IT-Ausgaben ziehen wieder stärker an

Laut den jüngsten Black-Book-Zahlen von IDC sollen sich die westeuropäischen IT-Ausgaben in diesem Jahr langsam erholen.
16. August 2002

     

Schenkt man den Marktauguren von IDC Glauben, sollen die IT-Ausgaben in Westeuropa im laufenden Jahr um 4,4 Prozent ansteigen. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug der Anstieg 3,4 Prozent. Fürs nächste Jahr rechnet man bei IDC mit einem Wachstum von 6,2 Prozent.

"Nachdem das erste Halbjahr abgeschlossen und keine signifikante Besserung der Geschäftsbedingungen zu erkennen ist, sind die Chancen für eine kurzfristige Erholung in Westeuropa gering", so Senior Analyst Vicky Hawksworth vom IDC European IT Markets Center. Börsencrashs, Bilanzskandale und kaufunlustige Verbraucher täten das ihre dazu, trotzdem könne man einigermassen optimistisch in die Zukunft blicken.
Zwar sei vor 2004 nicht mit einer Rückkehr zu den Wachstumszahlen aus dem Jahre 2000 zu rechnen, doch sei die Talsohle im vierten Quartal 2001 durchschritten worden, und man habe die Anfangphase einer langsamen Erholung betreten.



Das mit acht Prozent grösste Wachstum für 2002 erwarten die Auguren für Schweden. Für Finnland, Frankreich, Italien und Holland sei mit etwa sechs Prozent zu rechnen. Am schnellsten werde der Aufschwung in Frankreich und Grossbritannien beginnen.

Investiert werde zu Beginn grösstenteils in Services, so die Auguren. Längerfristig soll das meiste Geld in Wireless- und Web-Technologien fliessen. (rd)


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