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Zweiteilung bei AMD

Entwicklung und Produktion werden auf zwei Unternehmen aufgeteilt, finanziell hilft die Investmentgesellschaft ATIC aus Abu Dhabi.
7. Oktober 2008

     

AMD-Chef Dirk Meyer, erst zwei Monate im Amt, läutet bei dem problembehafteten Chiphersteller einen Strategiewechsel ein. AMD will sein Geschäft künftig in zwei unabhängigen Unternehmen betreiben - Entwicklung und Produktion sollen getrennt werden.


AMD fährt seit längerem Verluste ein und kann seinen Marktanteil im Vergleich zum Erzrivalen Intel nicht nahhaltig steigern. Zwar konnte man dem Konkurrenten in der Vergangenheit einige Marktanteile abjagen, verspielte den Erfolg aber wieder, unter anderem mit verspäteter Einführung neuer Chips. AMD leidet an der derzeitigen Finanzkrise und unter den Milliarden-Schulden, die mit der Übernahme von ATI angefallen sind.



Finanzielle Unterstützung für die neue Gesellschaft zur Chipherstellung bietet nun die Advanced Technology Investment Company (ATIC), eine staatliche Investmentgesellschaft des Emirats Abu Dhabi. ATIC will den Anteil an dem Unternehmen von 5 auf 55 Prozent ausbauen und mindestens 6 Milliarden Dollar in den Aus- und Aufbau diverser Standorte stecken. Unter anderem soll unter dem derzeitigen Firmennamen "The Foundry Company" eine neue Chipfabrik im US-Bundesstaat New York gebaut werden. Die neue Firma soll auch für andere Kunden Chips produzieren. (ubi)


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