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Comcom-Furrer will Glasfaser nicht regulieren

Der Präsident der Kommunikationskommission ist beim Ausbau des Glasfasernetzes gegen ein Joint-Venture zwischen Telcos und Elektrizitätswerken.
23. September 2008

     

Marc Furrer, Präsident der Kommunikationskommission Comcom, hat sich in einem Interview mit "Cash Daily" gegen eine gemeinsame Netzbau-Firma der Telcos und E-Werke ausgesprochen, um das Glasfasernetz auszubauen. Furrer begrüsste gleichheitig den Einstieg der E-Werke ins Glasfaser-Business – das erhöhe den Druck auf die Swiscom. "Eine Regulierung nach EU-Vorbild schon jetzt einzurichten wäre fatal und würde Investitionen verhindern. Das wollen wir nicht", sagte Furrer.



Furrer ist derzeit mit den Telcos am runden Tisch und diskutiert die Vorschläge der Anbieter. "Wenn sie die Unternehmen nicht einig werden, werden wir auch bei der Glasfaser einen Zugangspreis regeln müssen", so Furrer. Für die Zugangspreise fordert Furrer seit Anfang Jahr eine Gesetzesänderung, um sie von Amtes wegen überprüfen zu können. Bisher erfordert dies eine Klage bei der Comcom. Morgen Mittwoch will Furrer die Preise für Entbündelung der letzten Meile bekanntgeben. (ubi)


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