Infineon künftig ohne Ziebart

Der Vorstandschef des Halbleiterherstellers geht, neu übernimmt der fürs Automotive- und Industriesegment zuständige Peter Bauer das Amt des Vorstandssprechers.
27. Mai 2008

     

Nach wochenlangen Querelen hat Infineon-Chef Wolfgang Ziebart "aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige strategische Ausrichtung des Unternehmens" seinen Hut genommen. Sein Nachfolger Peter Bauer, seit 1999 Vorstandsmitglied, kündigte bereits ein Sparprogramm namens "IFX 10-Plus" zur Rettung des schwer angeschlagenen Chipherstellers an. Unter anderem sollen die Herstellungskosten drastisch gesenkt und das Unternehmen straffer organisiert werden. Infinion schreibt, vor allem wegen der defizitären Speicherchip-Tochter Quimonda, seit langem rote Zahlen. Allein im ersten Quartal 2008 betrug der Verlust unter dem Strich 1,37 Milliarden Euro. (ubi)


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