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Das Jahr der Informatik hat begonnen

Im Jahr 2008 wird das Image der Informatik in der Schweiz aufpoliert: Die Initiative "Informatica08" tritt unter anderem dem Mangel an Informatiker-Nachwuchs entgegen.
29. Januar 2008

     

Gestern Abend wurde das Jahr der Informatik "Informatica08" durch Bundesrätin Doris Leuthard an einem IT-Summit in Zürich offiziell eröffnet. Die Volkswirtschaftsministerin erwartet vom Jahr der Informatik eine Initialzündung und Katalysator-Wirkung für eine eigentliche Informatik-Revolution in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. "ICT ist zu einem eigentlichen Wachstumsmotor für unsere Wirtschaft geworden", so Leuthard.


Die Informatica08-Brancheninitiative soll einer breiten Öffentlichkeit die zentrale Bedeutung der Informatik bewusst machen und das Interesse, vor allem der Jungen, für die Informatik als spannende Wissenschaft und attraktives Berufsfeld wecken. Die Trägerschaft setzt sich aus verschiedenen ICT-Verbänden zusammen, unterstützt von Sponsoren wie Google, Avaloq, Credit Suisse, Zurich und Migros.



Zwar sei die Schweiz bei der Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien bisher erfolgreich gewesen, heisst es in einer Erklärung, doch würden sich zwei Schwachstellen auftun: Zum einen vermitteln Schulen und Gymnasien zwar Anwenderkenntnisse in Informatik, nicht aber Grundlagen der Informatik als Wissenschaft. Zweitens mangelt es enorm an Informatiker-Nachwuchs. So gingen seit 2001 die Lehrlingszahlen für die berufliche IT-Grundbildung deutlich zurück und besonders bei den Frauen und an den universitären Hochschulen sind die Studienanfängerzahlen dramatisch eingebrochen. (ubi)


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