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OpenOffice 2.3: Releasekandidat 1 erschienen

Viele Detailverbesserungen vereinfachen die Bedienung, das Chart-Modul wurde stark erweitert.
7. September 2007

     

Eine neue OpenOffice-Version steht kurz vor der Freigabe. Ein zweiter Releasekandidat von OpenOffice 2.3 ist bereits im Netz und zeigt, wohin die Richtung geht: Für die neueste Version haben die Entwickler in erster Linie an Verbesserungen bei der Bedienung gearbeitet.


Bei vielen Neuerungen handelt es sich um Detailverbesserungen. Einige Beispiele: Der Spellchecker berücksichtigt künftig auch Wörter, die nur aus einem Buchstaben bestehen. Dokumente, die schmaler sind als die Fensterbreite, werden automatisch zentriert angezeigt. Die Druckeinstellungen lassen sich nun optional mit dem Dokument zusammen laden. Das Textverarbeitungsprogramm Writer bietet die zusätzliche Exportmöglichkeit "Wikitext", und die Tabellenkalkulation macht Schluss mit einen lästigen Feature früherer Versionen: Die Rechtschreibekorrektur wandelt jetzt nicht mehr jeden ersten Buchstaben, der in eine Zelle eingetragen wird, in Versalien um. Die Datenbank Base schliesslich wurde mit einem sehnlichst erwarteten, eigentlich ziemlich grundlegenden Feature nachgerüstet: Sie bietet jetzt endlich einen Report-Designer.



Fast schon generalüberholt kommt das Modul zum Erstellen von Diagrammen daher. Es generiert auf Wunsch jetzt auch 3D-Charts und wartet allgemein mit einer einfacheren Bedienung auf. So skalieren die Achsen automatisch, und in der Toolbar werden passend die Chart-spezifischen Funktionen präsenteirt.


Obwohl die aktuelle Testversion 2.3 als "Release Candidate 2" geführt wird und demnach eigentlich praktisch keine Fehler mehr aufweisen sollte, empfehlen die Entwickler das Paket im gegenwärtigen Status noch nicht für den produktiven Einsatz. Wer es aber ausprobieren möchte, kann OpenOffice 2.3 als Source-Code oder in Installationspaketen für Linux, Solaris und Windows herunterladen. (ubi)


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