Mit eZürich, das den Legislaturschwerpunkt 2010 bis 2014 bildet, soll die grösste Stadt der Schweiz zum international bevorzugten Standort im Bereich ICT-Dienstleistungen und ICT-Infrastruktur werden, so der Wille des Zürcher Stadtrats. Dazu sollen in Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaft und Bevölkerung Strategien und Projekte entwickelt werden.
Eine internationale Technolgiefirma, die eine neue Projektidee erstmals ausprobieren will, soll als erstes sofort an Zürich denken, weil die Stadt über eine hervorragende technische Infrastruktur verfügt, topqualifizierte Fachkräfte hervorbringt und die Stadtbevölkerung über eine so hohe ICT-Affinität verfüge, dass man an diesem Standort sehen könne, was in fünf Jahren auch andernorts Standard sein werde, so die Vision von eZürich.
Um die Bevölkerung zu involvieren wurde von Organisation und Informatik Zürich (OIZ) ein Ideenwettbewerb lanciert. Damit will das OIZ "möglichst viele Ideen und Perspektiven für eZürich erschliessen" und wünscht sich von der Bevölkerung Vorschäge und Anregungen für digitale Dienstleistungen. Der Wettbewerb startet am 4. November, weitere Informationen gibt es auf der Webseite von eZürich.
Anfang 2011 soll dann ein strategischer Workshop stattfinden, der Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und anderen Anspruchsgruppen beteiligt. Basierend auf den Resultaten des Wettbewerbs werden dann relevante Themen und Projekte erarbeitet. Anschliessend an den Workshop soll dann die strategische Stossrichtung von eZürich festgelegt und ein Grobkonzept ausgearbeitet werden. Damit sollen ab dem vierten Quartal 2011 konkrete Angaben über zu realisierende Projekten gemacht werden können.
