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Spam-Statistik: Immer weniger Porno, immer mehr Tricks

Nur noch drei von hundert Spam-Mails preisen pornografische Angebote an.
12. März 2007

     

Auch die Spammer haben gemerkt, dass Pornografisches nicht ewig herhält. Dies stellt die neueste Spam-Statistik von Symantec fest: Nur noch drei Prozent aller Spam-Meldungen sind schlüpfrigen Inhalts. Am meisten gespammt wird mit allgemein produktbezogenen Inhalten und Werbung für Gesundheitsprodukte (je 24 Prozent). Zur letztgenannten Kategorie gehört allerdings auch die penetrante Anpreisung von Pontenzförderern wie Viagra und Cialis. Immerhin 21 Prozent der Spam-Mails bewerben Finanzdienstleistungen.


Mit knapp 40 Prozent kommen die allermeisten Spam-Mails nach wie vor aus den USA. Europa folgt mit 33 Prozent; rund 15 Prozent Spam stammt aus Asien. Interessant: Während die USA für rund 50 Prozent des gesamten weltweiten E-Mail-Verkehrs verantwortlich sind, aber nur 40 Prozent der Spam-Mails generieren, sieht es in Europa anders aus - die alte Welt zeichnet für fast ein Drittel des Spam-Aufkommens, aber nur rund ein Viertel des E-Mail-Verkehrs dieser Welt verantwortlich.



Symantec stellt zudem fest, dass Image-Spam weiterhin aktuell bleibt; rund 38 Prozent aller Spam-Mails arbeiten mit Bildern statt Text. Die Spammer bedienen sich dabei immer raffinierterer Techniken, um die Scanner der Antispam-Produkte auszutricksen. So sieht man immer öfter schräge Texte und verzerrte Einzelbuchstaben, mit denen die OCR-basierten Spamfilter hinters Licht geführt werden sollen. (ubi)


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