Mobile Sicherheit wird vernachlässigt

In Deutschland und der Schweiz hapert es bei der Absicherung mobiler IT-Geräte - nicht einmal ein Fünftel der Firmen hat bisher seriös vorgesorgt.
14. März 2006

     

Nur 19,4 Prozent aller deutschen und Schweizer Unternehmen haben bereits Vorkehrungen zum Schutz ihrer mobilen Informationssysteme getroffen. Dies weist die Studie "IT-Security 2005" nach, die von der deutschen "InformationWeek" in Zusammenarbeit mit InfoWeek und Steria Mummert Consulting durchgeführt wurde.

Knapp die Hälfte der Mitarbeiter der 495 befragten Unternehmen ist mit mobilen Geräten wie Notebook, PDA, Handheld oder Mobiltelefon ausgestattet. Das ist im Vergleich zu 2004 ein Anstieg um gut drei Prozent. Im selben Zeitraum erhöhte sich der Einsatz von Instrumenten zum Schutz der mobilen Geräte um 5,1 Prozent. Angesichts der zunehmenden Bedrohung mobiler Netzwerke reicht dies aus Expertensicht nicht aus.


Zwar ist die Bereitschaft, die Sicherheit der mobilen Übertragungswege zu erhöhen, im Vergleich zu 2004 um 20 Prozent gestiegen, doch gaben lediglich 19,4 Prozent der Sicherheitsverantwortlichen an, über eine ausführliche Security Policy zu verfügen. Fast ebenso viele (18,8 Prozent) erklärten hingegen, auf solche Vorkehrungen bisher zu verzichten. Eine ausführliche Information der eigenen Mitarbeiter über mögliche Sicherheitsmaßnahmen tut Not. Dies würde auch zu der von 31,9 Prozent der Befragten angestrebten Verbesserung der Anwendungssicherheit führen. Immerhin 20,6 Prozent gaben an, sich die Entwicklung einer entsprechenden Policy zum Ziel gesetzt zu haben.
(ubi)


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