Die Experten von IronPort haben bei Virtualisierungstechniken drei Mal mehr Schwachstellen entdeckt als noch vor zehn Monaten. Die Statistiken des Iron Port Threat Operation Centers zeigen, dass die Zahl der bekannten Sicherheitslücken bei Virtualisierungstechniken in zehn Monaten von 35 auf 103 angestiegen sind. Derweil ging die Zahl der neuen Schwachstellen in Betriebssystemen zurück.
Laut Ironport bringt die Virtualisierung eine neue Gefahrenklasse. Sei ein Virtualisierungslayer infiziert, so könne der Angreifer im Prinzip den gesamten klassischen Schutz aushebeln. Da die Kommunikation einer virtuellen Maschine mit Massenspeichern und Netzwerken durch den Virtualisierungslayer laufe, könne der Angreifer die volle Kontrolle über das System erlangen. Laut Daniel Wolf, Sales Manager Germany and Austria bei
Ironport, haben Cyberkriminelle diese Schwachstellen längst erkannt und nutzen sie für gezielte Angriffe.
(abr)