Die EU hat ein Milliardenprojekt zur Entwicklung von Brennstoffzellen präsentiert. Die EU-Kommission will in den nächsten sechs Jahren, zusammen mit der europäischen Industrie und der europäischen Forschungsgemeinschaft, rund eine Milliarde Euro in die Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Forschung investieren. Der Startschuss für das Projekt fällt an der ersten Generalversammlung, die am 14. und 15. Oktober in Brüssel stattfindet. Im Fokus stehen Transport- und Auftankmöglichkeiten sowie die Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff. Während des kommenden Jahrzehnts soll eine neue Technologie eingeführt werden.
Auch für mobile Hardware sind Brennstoffzellen als Energiequelle interessant. Das kanadische Unternehmen Angstrom Power hat Anfang 2008 beispielsweise eine mit Wasserstoff betriebene Zelle vorgestellt, die kompakt genug ist, um Lithium-Ionen-Akkus zu ersetzen. Auf Grund der einfacheren Beschaffbarkeit und der sichereren Handhabung spielt in der IT allerdings meist Methanol anstatt Wasserstoff eine Rolle als Energieträger.
(abr)