Heute ist der siebte Halbjahresbericht der der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) erschienen. Sie zieht das Fazit, dass heutige Angriffe trotz vielen technischen Hilfsmitteln und einer gesunden Portion Verstand trotzdem passieren können und man sich deshalb neu fokussieren müsse. Wie die vielen Security-Hersteller betont auch die MELANI, dass man neu primär die wichtigen Daten und Informationen schützen müsse und nicht mehr die Netzwerke oder Geräte im Zentrum stehen sollen.
Weiter hat die MELANI im Halbjahresreport die aktuell bedrohlichsten Themen identifiziert. Eines davon sind Massenhacks gegen Webseiten, die stark zunehmen sollen. Ihr Ziel ist es, die Seiten so zu manipulieren, dass die Besucher beziehungsweise deren PCs per Drive-By unbemerkt infizieren werden.
Die MELANI stellt auch eine Zunahme von Hacks fest, die nicht finanziell motiviert sind sondern nur darauf abzielen, politische Inhalte zu vermitteln. Ausserdem werden offene Funknetzwerke (WLAN) als grosses Sicherheitsrisiko betitelt. Immer häufiger würden Angriffe von Hackern aus zu wenig geschützten Netzwerken heraus registriert. Last but not least sieht die MELANI in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Co. ein grosse Gefahr bezüglich persönlichen Informationen und Datenmissbrauch.
(mv)