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Der schnellste zivile Supercomputer

65'000 Prozessoren und 170 Teraflops pro Sekunde: Das sind die Leistungsdaten, von "Jugene", einem neuen Superrechner in Deutschland.
25. Februar 2008

     

"Jugene" (Jülicher Blue Gene) heisst er und er steht in Deutschland, genauer in Jülich. Die Rede ist vom derzeit wohl leistungsstärksten Supercomputer der Welt, der zivil genutzt wird. Er soll, nach Angaben des Gauss-Centrums für Supercomputing, viermal schneller als der bis dahin leistungsfähigste Rechner in Deutschland und fast dreimal leistungsfähiger sein, wie der bisher schnellste europäische Rechner in Spanien. Ganze 65'000 Prozessoren sind im Mega-Rechner verbaut worden. Sie ermöglichen eine Rechenleistung von bis zu 170 Teraflops pro Sekunde.




Das Gauss-Centrum für Supercomputing wurde im April 2007 wurde gegründet. "Jugene" ist nun quasi das erste grosse Produkt aus der Zusammenarbeit der Höchstleistungsrechenzentren in Jülich, München und Stuttgart. Gekostet hat der Supercomputer einige Millionen Euro. Die grösste Finanzspritze kam dabei vom deutschen Bundesforschungsministerium, das insgesamt 13 Millionen Euro in das Projekt investierte. (mv)


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