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P2P-Filesharing sorgt für meisten Traffic

ipoque-Studie: Mehr als die Hälfte des Internet-Traffics wird durch P2P-Filesharing verursacht.
28. November 2007

     

Wer verursacht im Internet den grössten Traffic? ipoque, Anbieter von Lösungen für Internet-Traffic-Management, untersuchte im August und September 2007 den Internetverkehr in fünf Regionen der Welt. Die Ergebnisse, die einem nicht wirklich überraschen, wurden nun in einer Studie veröffentlicht: Nach wie vor verursacht P2P-Filesharing mit Abstand den meisten Internet-Verkehr. Die in diesem Jahr erstmals zusätzlich in die Studie integrierten Themen wie Internettelefonie (VoIP), Skype, Video-Streaming, Instant Messaging (IM), Filehosting und verschlüsselte P2P-Protokolle blieben weit dahinter zurück.



Der Anteil von P2P am Gesamtverkehr liegt zwischen 49 Prozent im Nahen Osten und 84 Prozent in Osteuropa. Nachts werden teilweise sogar bis über 95 Prozent erreicht. Jeder fünfte Internetnutzer betreibt P2P-Filesharing. Die getauschten Inhalte haben sich im Vergleich zum Vorjahr nur wenig verändert. Videos werden immer noch mit Abstand am meisten getauscht. Auffallend hoch ist der Anteil von E-Books im Nahen Osten und Computerspielen in Südeuropa.
Voice over IP (VoIP) ist mit nur einem Prozent für einen überraschend geringen Anteil des Internetverkehrs verantwortlich, wird allerdings von bis zu 30 Prozent aller Nutzer eingesetzt. Skype ist mit grossem Abstand die populärste Anwendung für Internettelefonie. Flash-Filme, wie man sie beispielsweise auf Webseiten wie YouTube findet, verursachten wesentlich mehr Verkehr. Diese und andere Formen von Video-Streaming erzeugten in Summe acht Prozent des Internetverkehrs im Messzeitraum.


Ein relativ neues Filesharing-Phänomen sind die Filehoster, auch bekannt als One-Click-Filehoster, wie beispielsweise RapidShare und MegaUpload. Obwohl Filehoster erst von einer vergleichsweise geringen Anzahl Internetnutzer verwendet werden, erzeugen sie zwischen vier und neun Prozent des Gesamtverkehrs. (mv)


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