Nachdem
IBM bereits Anfang August einen Erfolg in Sachen Nanoröhrchen (Nanotubes) vermelden konnte, ist es nun gelungen, einen ersten funktionierenden Schaltkreis zu demonstrieren. Nanotubes, die aus einem Kohlenstoff-Molekül bestehen und 100'000 Mal kleiner sind als ein menschliches Haar, sollen die Halbleiter dereinst in neue Sphären führen. In 10 bis 15 Jahren, so prophezeien es die Forscher, wird die gegenwärtig verwendete Siliziumtechnologie an ihre physikalischen Grenzen stossen. Bis dann will man die Nanoröhrchen-Halbleiter so weit entwickelt haben, dass sie in die Bresche springen können. Die Nanotube-Elektronik habe das Potential zu unvorstellbarer Miniaturisierung bei enormer Rechenleistung.