Gerichtsurteil gegen Rambus: Jetzt kommt's knüppeldick

Rambus wird zur Zahlung von 3,5 Millionen Dollar an Infineon verknurrt.
10. Mai 2001

     

Bereits letzten Montag war bekannt geworden, dass Rambus im Streit um Patente für SDRAM-Speicher gegen Infineon keine Chance hat. Wir haben darüber berichtet. Nun kommt es für den Kläger aber noch schlimmer. Rambus wurde zu einer Schadenersatzzahlung von 3,5 Millionen Dollar verurteilt. Nachdem dieses scharfe Urteil bekannt gegeben wurde, kündigte Rambus umgehend an, in Berufung zu gehen.
Das Unternehmen sieht düsteren Zeiten entgegen. Auch andere Speicherhersteller, namentlich Hyundai und Micron, hat man wegen Verstösse gegen das Patentrecht vor Gericht gezogen. Da man aber nun bereits gegen Infineon abgeblitzt ist, sehen die Chancen auch für die weiteren hängigen Verfahren schlecht aus. Rambus stellt selbst keine Speicher her und verdient Geld mit dem Verkauf von Lizenzen. Die Firma ist vor allem auch für die RDRAM-Speichertechnologie bekannt, dem einzigen Format, das Intel derzeit mit den Chipsets für Pentium-4-Prozessoren unterstützt.


Lesen Sie mehr zum Prozess Rambus vs. Infineon in der neuen Ausgabe von InfoWeek, die ab morgen am Kiosk erhältlich ist.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER