Die britische Unternehmensberatung Quotient Communications hat die voraussichtlich anfallenden Kosten für UMTS-Netzwerke unter die Lupe genommen. Für den Aufbau innerhalb von Europa war man bisher von 150 Milliarden Euro ausgegangen. Gemäss der Untersuchung ist aber mit 340 Milliarden zu rechnen. Der Grund: Die Anzahl der nötigen Übertragungsantennen wurde zu konservativ berechnet. Für den Vollastbetrieb sei die doppelte Anzahl nötig. Bestätigt sich diese Annahme, werden die europäischen Telecoms noch weiter unter Druck geraten. Schon durch die teilweise enorm hohen Konzessionsgebühren für eine UMTS-Lizenz wurden sie arg gebeutelt.