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Keine 50'000-Franken-Lehre

Die von der Zürcher Firma GCT initiierte privat zu finanzierende Ausbildung zum Applikationsentwickler wird es dieses Jahr nicht geben.
12. August 2004

     

Das Zürcher Privatunternehmen Global Communications Technology (GCT) wollte sich ausschliesslich auf die Ausbildung von Nachwuchs-Informatikern spezialisieren. So bot die Firma eine vierjährige Lehre zum Applikationsentwickler an. Lehrbeginn wäre am nächsten Montag gewesen. Nun wird das Projekt vorläufig auf Eis gelegt, weil nur elf der mindestens 14 benötigten Lehrlinge gefunden werden konnten, wie GCT-Chef Max Holliger gegenüber den Medien bestätigte.
Das Projekt galt als umstritten, und seit das Mittelschul- und Berufsbildungsamt der Stadt Zürich (MBA) dem Versuch die Bewilligung erteilte, wurden im ganzen Land heftigste Diskussionen ausgelöst. Dies, weil die Ausbildungskosten in Höhe von 50'000 Franken privat hätten finanziert werden müssen. Privatschulen sind an sich nichts neues. Neu ist jedoch, dass die Auszubildenden die öffentlichen Berufsschulen besucht hätten. Ob das Projekt nächstes Jahr durchgeführt wird, ist zur Zeit nicht klar.


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