Sunrise soll überhöhte Gebühren kassiert haben

Die SKS wirft Sunrise vor, überhöhte Gebühren kassiert zu haben.
21. August 2002

     

Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) hat Beschwerde gegen Sunrise eingereicht. Der Vorwurf lautet, Sunrise habe regelmässig überhöhte Gebühren kassiert. Systematisch seien alle Rechnungen aufgerundet worden. "Das ist so nicht richtig", hält Unternehmenssprecherin Monika Walser gegenüber "presstext.schweiz" dagegen. Stattdessen würde Sunrise Einzelgespräche auf den Rappen genau auf(!)runden.
Dies sei üblich und für den Konsumenten völlig transparent, so Walser weiter: "Swisscom rundet sogar per 10 Rappen auf, statt elf Rappen zahlen Sie dort also 20 Rappen". Die SKS hält diese Art aufzurunden für einen "billigen Buchhaltertrick", der gegen Treu und Glauben verstösst. Sunrise handle unlauter. Die SKS hat hochgerechnet, dass in jedem zweiten Gespräch 0,75 Rappen zuviel verrechnet werden. Bei einer Milliarde Gesprächen im Jahr ergibt das ein hübsches Sümmchen von immerhin 3,75 Millionen Franken.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER