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Oracle sagt Microsoft den Kampf an

Mit seiner Datenbank 9i will Oracle Microsoft die Stirn bieten. Gleichzeitig bereitet der Datenbankspezialist seine Anleger auf ein schwaches Quartalsergebnis vor.
13. November 2001

     

Oracle-CEO Larry Ellison liess auf der Comdex in Las Vegas Tiraden gegen Microsofts E-Mail-Programme los. Dabei geht es ihm nicht um Microsoft Outlook, sondern vielmehr um das Serverprogramm Exchange. Dieses stelle ein grosses Sicherheitsrisiko für Unternehmen dar, da es weder absturzsicher noch gegen Viren gewappnet sei.
Oracle will mit seiner Datenbank 9i im Markt für E-Mail-Server-Programme mitmischen, der bis anhin von Microsoft Exchange und Lotus Notes von IBM beherrscht wurde. Oracle 9i sei im Gegensatz zu Microsoft Exchange gegen Virenangriffe gefeit. Die Datenbank soll mit Software-Tools ausgeliefert werden, die den Umstieg von Exchange auf Oracle Mail erleichtern sollen.
Gleichzeitig bereitete Larry Ellison die Anleger auf ein schwaches Quartalsergebnis vor. Er halte es für unwahrscheinlich, dass das Unternehmensergebnis des laufenden Quartals innerhalb der Erwartungen der Wall Street und dem Niveau des Vorjahres liege. Aufgrund der schwachen Konjunkturlage könne das Ergebnis um zehn oder 15 Prozent zurückgehen.


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