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Siemens-Schmiergeldzahlungen überschreiten Milliardengrenze

Die jüngsten Erkenntnisse werden von Siemens selber als "schockierend" bezeichnet.
13. August 2007

     

Laut deutschen Medienberichten flossen weit grössere Summen aus den schwarzen Siemens-Kassen in die Taschen potentieller Auftragsgeber als bisher angenommen. So spricht die vom Konzern mit den internen Ermittlungen beauftragte Anwaltskanzlei Debevoise & Plimpton von "weit mehr als einer Milliarde Euro." Demnach sei nicht nur die Kommunikations-, sondern auch die Kraftwerksparte in dubiose Zahlungen verwickelt. Die Siemens-Konzernspitze bezeichnete die jüngsten Erkenntnisse als "schockierend".


Allein die Kommunikationssparte habe mit rund 900 Mio. Euro rund dreimal so viel Geld für nicht nachvollziehbare Leistungen ausgegeben als zu Beginn der Affäre kommuniziert wurde. Die Transaktionen reichen bis Anfang der 90er Jahre zurück. Damit steht der neue Konzernchef Peter Löscher bereits einen Monat nach Amtsantritt knöcheltief im Siemens-Sumpf.


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